Iris Milde

Auf Linkshänder ist Berufswelt nicht eingestellt

Der 13. August ist Weltlinkshändertag. Ein Grund für uns darauf zu schauen, wie Linkshändigkeit im Berufsleben berücksichtigt wird. Seit den 1990er Jahren werden Linkshänder in der Schule nicht mehr systematisch auf die rechte Hand umerzogen. Das heißt, sie lernen schreiben, malen, ein Instrument spielen mit der linken Hand. Immer mehr selbstbewusste Linkshänder drängen also in
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Spezialist für die Ausstattung von Museen und Fernsehstudios: SEIWO Technik aus Scharfenstein

In einer Flusschleife unterhalb der Burg Scharfenstein hat die SEIWO Technik GmbH ihr Domizil. Geschäftsführer Jan Wabst steht in einer langgezogenen Halle, der Metallbauwerkstatt. Dort laufen die Arbeiten an einem Großauftrag für das Deutsche Museum München auf Hochtouren. Das Museum wird derzeit umfassend modernisiert. Zum Nachhören Wabst „Das ist für den Bereich moderne Luftfahrt, ein
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Historische Stoffe neu belebt – Seidenmanufaktur Eschke

Sansoucci hat sie, das Dresdner Residenzschloss und das Schloss Wörlitz auch. Kostbare Wandbespannungen aus Seide. Diese sind vierlerorts, zum Beispiel im Krieg, verloren gegangen oder beschädigt worden und werden Stück für Stück restauriert. Das heißt, sie werden nach historischem Vorbild rekonstruiert und nachgewebt. Das ist eine Kunst, die in Deutschland nur die „Seidenmanufaktur Eschke“ beherrscht.
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Weihnachtliche Lichterhäuser aus dem Erzgebirge

Dabei handelt es sich um grazile Gebäude aus Pappe, die von innen beleuchtet sind. Die Lichterhäuser haben zwar auch eine lange Tradition, sind aber im Vergleich zu Pyramiden, Räuchermännern oder Nussknackern kaum bekannt. Iris Milde nimmt sie mit in die Werkstatt von Birgit Uhlig in Olbernhau. Zum Nachhören Birgit Uhlig „So sind die Fassaden als
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Besuch bei einem der letzten Köhler Deutschlands

250 Tausend Tonnen Grillkohle verbrauchen die Deutschen im Jahr und damit mehr als jede andere Nation der EU. Grillkohle, die es hierzulande im Handel zu kaufen gibt, stammt überwiegend aus Osteuropa und Südamerika. Die Köhlerei – oder auch Holzverschwelung genannt – ist als Handwerk in Deutschland nahezu ausgestorben. Seit 2014 steht sie auf der Unesco-Liste
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C. A. Seydel Söhne – Die älteste Mundharmonikamanufaktur der Welt

Wer hat sie nicht schon selbst in den Händen gehabt und ihr ein paar schrille Töne entlockt? Die Mundharmonika. 1829 gelangte eines dieser Hosentascheninstrumente in den Musikwinkel im sächsischen Vogtland. Wenige Jahrzehnte später galt die Region neben Trossingen im Schwarzwald als eines der zwei Weltzentren der Mundharmonikaproduktion. Auch Christian August Seydel gründete 1847 in Klingenthal
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Ein Handwerk geht in Rente: Die letzten Butterformenstecher

Köhler, Posamentierer, Böttcher, das sind Berufe, die nur noch sehr wenige Menschen ausüben. Auch der Beruf des Holzformstechers oder Butterformenstechers ist vom Aussterben bedroht. Das Ehepaar Kerstin und Michael Fischer im Erzgebirge sind die letzten, die noch eine Butterformenstecherei betreiben. Doch nun gehen auch sie in Rente und mit ihnen ein ganzes Handwerk. Iris Milde
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"Dresdner Pappen" – in Burgstädt produziert wie vor 100 Jahren

Die Weihnachtszeit steht ins Haus. Für viele Betriebe heißt das Hochsaison. So auch für die Spitzenpapier und Prägeanstalt Otto Mäckel in Burgstädt bei Chemnitz. Dort werden aus Gold- und Silberkarton kleine Kunstwerke gepresst. Grazile Sterne für den Weihnachtsbaum oder Pappbeinchen für Schokoladenkäfer. Und die werden heute in Burgstädt noch genauso hergestellt wie vor über 100
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Seltene Handwerke – Die Blaudruckerin

Kugelmüller, Posamentierer, Feilenhauer, das sind Berufe, die so gut wie ausgestorben sind. Und dieses Schicksal droht immer mehr alten Kunsthandwerken. Trotzdem gibt es immer wieder Menschen, die dieses Erbe wachhalten oder neu zum Leben erwecken und meinen: Das Interesse an altem Handwerk wächst wieder. Iris Milde hat eine Kunsthandwerkerin besucht, die in der Mitte ihres
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Kunstblumenmanufaktur Heide Steyer – Hutblumen für die Queen

Zum Nachhören: http://www.deutschlandfunk.de/kunstblumenmanufaktur-saechsische-blumen-fuer-die-royals.1197.de.html?… Ein Vierseithof im sächsischen Wallroda, 20 Kilometer östlich von Dresden. Während der Garten vor dem Haus gerade aus dem Winterschlaf erwacht, erblühen in der Werkstatt unter den flinken Händen der Blumenmacherinnen Rosen, Veilchen, Kamelien und Orchideen. Kleine Kunstwerke, die dann die Laufstege der Welt erobern und auch das eine oder andere royale
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